Montag ein nicht zu überhörender Probeflug, Dienstag schließlich die Eurofighter-Show im Rahmen des offiziellen Festakts zur Übergabe des neuen Luftstreitkräfte-Kommandos im Hangar 7 - das jetzt in der Schwarzenbergkaserne stationiert ist. Damit wurden auch mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Militärisch gesehen ist das Luftstreitkräfte-Kommando eine Schaltzentrale: 3350 Planstellen, im Befehlsbereich sind alle fliegenden Einheiten mitsamt ihren technisch logistischen Zentren - also Fliegerbrigaden und Überwachungsgeschwader, Luftraumüberwachung mit Goldhaube sowie Radarbataillon und Fliegerabwehrbataillon, Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule sowie die Fliegerwerften.
Offizieller Festakt im Hangar 7: Eurofighter über Salzburg
Am Dienstag war im Beisein von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil in Salzburg offizieller Festakt zur Übergabe. "Durch die Neuaufstellung des Kommandos Luftstreitkräfte in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim wurde der Militärstandort Salzburg weiter und entscheidend aufgewertet", sagte Landes-Vize Christian Stöckl. Wie berichtet, wurden die Luftstreitkräfte bislang teils aus Graz befehligt. Generalmajor Karl Gruber, seit 2013 Airchief und jetzt neuer Chef der Luftstreitkräfte, holte das Kommando nach Salzburg, wo ja bedeutende Einrichtungen wie der Bunker in St. Johann, in dem die Zentrale des Goldhaube-Systems steht, vorhanden sind.
Neues Kommando: Offizieller Akt im Hangar-7,
dann flogen Eurofighter und Helikopter
Nicht nur militärisch ist das Luft-Kommando wichtig: Mit der Neustrukturierung, die bereits seit Jahresbeginn läuft, wurden im Bereich der Luftstreitkräfte in Salzburg mehr als 100 zusätzliche und hochwertige Arbeitsplätze geschaffen.
Insgesamt versehen im neuen Kommando 160 Soldatinnen und Soldaten sowie andere Heeresmitarbeiter ihren wichtigen Dienst.
Max Grill, Kronen Zeitung
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