Blitz-Coup in der Nacht auf Mittwoch im Burgenland: Mit einer Spitzhacke schlugen Einbrecher das Panzerglas eines Juweliergeschäfts in Rechnitz ein und plünderten dann die Auslage. Schmuckstücke und Uhren wurden erbeutet. Bereits 2013 war die Frau des Inhabers von bewaffneten Räubern überfallen worden. Die Täter wurden gefasst.
Vier Jahre nach dem aufsehenerregenden Überfall suchten Kriminelle erneut das Schmuckgeschäft an einem Straßeneck in Rechnitz heim. Um 1.10 Uhr in der Nacht zertrümmerten sie die Scheibe der Auslage mit einer Spitzhacke. In aller Eile wurden Schmuckstücke und Uhren zusammengerafft. Augenblicke später waren die Täter auf der Flucht.
Dunkler Pkw fuhr davon
Der Wert der Beute war vorerst unklar. "Ein Zeuge hatte beobachtet, dass ein schwarzer oder dunkler Pkw, vermutlich ein Kombi, zur Tatzeit vom Hauptplatz kommend, in unbekannte Richtung davonfuhr", teilt Oberst Helmut Greiner mit.
Die Polizei ersucht nun um Hinweise ans Landeskriminalamt, Außenstelle Oberwart 059 133 1248 200 oder an jede andere Dienststelle.
Frau mit Pistole bedroht
Schon im August 2013 hatten Kriminelle das Juweliergeschäft im Visier. Damals war die Frau des Inhabers von einem Räuber mit einer Pistole bedroht worden. Die mutige Händlerin hatte sofort laut um Hilfe geschrien, ohne Beute sprang der Täter auf ein Motorrad vor der Tür und raste mit seinem Komplizen davon. Etwas mehr als ein Jahr danach konnte das Duo und dessen Auftraggeber, alle drei aus Ungarn, verhaftet werden.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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