Stets bereit sind die Rettungshunde Niederösterreich. Gilt eine Person als vermisst, so sind sie stets zur Stelle. In durchschnittlich 70 Fällen pro Jahr werden die Einsatzteams angefordert, um Suchaktionen im ganzen Land zu unterstützen. Gründer Anton Endsdorfer bekam dafür das goldene Verdienstzeichen der Republik.
Die Fälle von vermissten Personen häufen sich. Ältere Menschen oder Suizidgefährdete sind häufig Gegenstand von Ermittlungen. Für eine gezielte Suche werden "Mantrailer", das sind Hunde, die Geruchsspuren einer vermissten Person verfolgen, eingesetzt. Auf diesen Bereich hat sich die Rettungshunde-Staffel Niederösterreich spezialisiert. Wesentlich für den Erfolg einer Suche ist die rasche Alarmierung. "Mit jeder Stunde erschwert sich das Verfolgen der Spuren. Bei rascher Meldung können wir besser helfen", erklärt Obmann Anton Erber.
Die Ausbildung der Tiere ist zeitintensiv und fängt bereits in der Jugend der Vierbeiner an. Spielerisch werden die angehenden Helfer auf ihre Aufgabe vorbereitet. Das soziale Engagement und die Liebe zu ihren Vierbeinern sind ein Signal an die Bevölkerung, ist sich auch Innenminister Wolfgang Sobotka bei seinem Besuch auf dem Trainingsgelände in Sieghartskirchen, Bezirk Tulln, sicher.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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