Der kuriose Plan, die Salzkammergut-Gemeinde ähnlich wie das italienische Schattendorf Viganella mit Sonnenspiegeln aufzuhellen und aufzuwärmen, findet in Bürgermeister Peter Scheutz keinen großen Fürsprecher: „Es geht ja nicht nur drum, dass es um ein paar Lux heller wird, es müsste auch wärmer werden. Wenn man das wirklich so hinbringen könnte, wäre es zu überlegen. Ich bin aber absolut skeptisch und glaube nicht, dass man dafür Hunderttausende Euro ausgeben sollte.“
Tatsächlich hat die Gedankenspielerei einen ernsten Hintergrund. Das seit Monatsbeginn künstlich sonnige Viganella gilt mit 83 Tagen „Finsternis“ als dunkelster Ort Italiens. Im Hallstätter Siedlungsgebiet, dem Echerntal, verschwindet das begehrte Himmelsgestirn gleich für vier Monate von der Bildfläche. Nur der Markt und das Zentrum liegen ganzjährig im Sonnenschein. Deshalb liebäugeln manche mit der Idee eines Sonnenspiegels.
Foto: Chris Koller
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