Der vertragslose Quarterback Colin Kaepernick hat laut Mitteilung seiner Rechtsvertreter bei Gericht eine Klage gegen die 32 Teambesitzer der National Football League eingereicht. Er wirft ihnen rechtswidrige Absprachen vor, weil er trotz mehrerer freier Plätze bei keinem Klub zum Zug gekommen war. Die Spielervereinigung der NFL will ihn unterstützen.
Kaepernick war im Vorjahr während der US-Hymne in die Knie gegangen, um gegen die Polizeigewalt gegen Minderheiten in den USA zu protestieren und ist damit der "Erfinder" dieser mittlerweile weitverbreiteten Geste. Der 33-Jährige hatte viel Zuspruch für seine Aktion erhalten, aber auch Kritik geerntet.
Nicht zuletzt US-Präsident Donald Trump hatte die angespannte Situation vor einigen Wochen zusätzlich befeuert, als er auf einer Wahlveranstaltung meinte (siehe Video oben): "Würdet ihr es nicht liebend gerne sehen, dass, wenn jemand die Flagge nicht respektiert, ein NFL-Teambesitzer sagen würde, 'Nehmt den Hurensohn vom Feld. Weg damit! Er ist gefeuert."
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