War´s wirklich so, oder war es nur getürkt - das Landeskriminalamt ermittelt derzeit in beide Richtungen, vorerst sind es aber nur Details, die noch nicht „passen“. Der Fernfahrer Arif M. (41) gab an, dass er bis 23 Uhr mehrere Rieder Lokale besucht habe. Dann legte er sich im Anorak in der Schlafkabine seines Lkw auf einem Firmenparkplatz nieder. Um 1 Uhr früh klopfte eine Frau an die Beifahrertür und machte dem Türken ein eindeutiges Angebot. Als Arif M. die Beifahrertür öffnete, wurde er von einem Mann an den Haaren aus dem Führerhaus herausgezogen und mit einem Messer bedroht. Der Fernfahrer wehrte sich, bekam dabei oberflächliche Schnitte an den Händen, am Hals, am Bauch und am Oberschenkel ab. Dann schlug ihm ein zweiter Mann einen harten Gegenstand auf den Kopf. Einer der beiden Verbrecher griff in den Anorak des Opfers und riss aus der linken Innentasche ein grüne Plastikbörse mit zirka 30.000 Euro. Diese enorme Summe hatte Arif M. bei sich, weil er als Gemüsezusteller bei den Kaufleuten anscheinend bar kassiert.
Das Trio flüchtete, das Opfer lief barfuß zuerst zu einem Wohnhaus und - als niemand öffnete - zu einer Firma, bei der noch Licht brannte. Von dort wurde die Polizei verständigt. Der Türke wurde im Spital verarztet, dann einvernommen
Drei andere Gangster, die im Oktober zwei Mal Autohändler auf der A 8 überfallen hatten, wurden bereits geschnappt.
Symbolfoto
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