Neue Statistiken des Innenministeriums zeigen, dass Sexualstraftaten im Vorjahr einen dramatischen Höchststand erreicht haben: Von 2015 auf 2016 ist ein Anstieg von 26,18 Prozent zu verzeichnen. Besonders auffällig dabei ist, dass Afghanen sehr häufig als Täter in der Statistik aufscheinen.
Wie die "Presse" am Donnerstag berichtet, wurden im Jahr 2016 5253 Sexualstraftaten angezeigt, im Jahr zuvor waren es noch 4163 Fälle. Im Jahr 2017 könnte man dagegen auf ein besseres Ergebnis zusteuern, denn im ersten Halbjahr wurden erst 2422 Sexualstraftaten angezeigt.
Afghanen rangieren ganz oben bei Sexualstraftaten
Ein Blick auf die Nationalitäten der Tatverdächtigen bei Sexualdelikten zeigt, dass 32,5 Prozent Nichtösterreicher sind, beim Tatbestand der Sexuellen Belästigung sogar 43 Prozent und bei dem der Vergewaltigung 44,3 Prozent.
Dabei sticht vor allem die Gruppe der Afghanen hervor, die den obersten Rang bei den von Ausländern begangenen Sexualstraftaten belegen. Dahinter folgen Rumänen, Deutsche, Serben, Türken, Bosnier, Ungarn, Kroaten und Iraker.
Ausländer bei Vermögensdelikten überrepräsentiert
Bezogen auf die Gesamtkriminalität belegen allerdings noch immer Österreicher den ersten Platz, dahinter folgen Serben, Rumänen und Deutsche. Bei Vermögensdelikten (Diebstähle, Einbrüche etc.) sind ausländische Täter dagegen deutlich überrepräsentiert: Hier liegt der Anteil bei mehr als 51 Prozent.
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