Die Straftaten, die einen Gesamtschadens von rund 30.000 Euro verursachten, reichen von Diebstahl, Einbruchsdiebstahl, schwerer Sachbeschädigung, Urkundenunterdrückung und Hehlerei bis zu Suchgiftmissbrauch.
Als Haupttäter fungierten ein 17-jähriger Arbeitsloser aus Klagenfurt, ein 16-jähriger Arbeitsloser aus Ebenthal und ein 16-jähriger Lehrling aus Ebenthal. Die 44-Jährige soll nicht nur als Anstifterin, sondern auch als Chauffeurin agiert haben.
Jugendliche als Taschlzieher im Auftrag der Gangstermama
Die Bandenmitglieder haben laut Polizeiangaben Bankomatkarten gestohlen und damit Geld behoben sowie in Discotheken in und um Klagenfurt rund 30 Handys und Handtaschen geklaut. Die Telefone und andere gestohlene Wertgegenstände veräußerten sie bei Handybörsen oder am Schwarzmarkt.
Weiters sollen sie in Kaufhäusern und Einkaufszentren elektronische Geräte gestohlen haben. Den Erlös verwendeten die jungen Leute für den Ankauf von verschiedenen Suchtmitteln und Alkoholika. Die Polizei konnte bei einigen Tätern gestohlene Uhren, Handys, Bankomatkarten, mehrere Audiogeräte sowie 35 Gramm Cannabiskraut und Rauchutensilien sicherstellen.
"Gangstermama" ließ ihren Enkel verwahrlosen
Im Zuge der Erhebungen wurde laut Polizei auch „die offensichtlich akute Verwahrlosung eines neun Monate alten Kindes festgestellt“, weshalb das Klagenfurter Jugendamt eingeschaltet wurde. Dabei handelte es sich um den Enkel der 44-jährigen Kärntnerin. Die Polizei fand das Kind in einer Wohnung, „in der auch Hunde lebten, die überall hingekotet haben“, so die Polizei.
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