Die Pläne sind groß, das Budget für das Opernprojekt "Der kleine Prinz" auf der Pernerinsel Hallein im Oktober nächsten Jahres leider nicht. Um darauf aufmerksam zu machen, versammelten sich Dienstagmittag rund 200 Schüler des Ausbildungszentrums St. Josef am Alten Markt zu einem "Flashmob" und verteilten Flyer.
"Wir wollen mit dem kurzen, scheinbar spontanen Tanz die Realisierung der Oper im Herbst ermöglichen", liegt Lehrerin Isabella Trießnig die freie Produktion, in der mehrere Schulen mitwirken, am Herzen. Die Modeschule Hallein etwa hat zugesagt, sich um die Kostüme zu kümmern.
Das gesamte Konzept steht, bestätigen Regisseur Konstantin Paul und Hans-Josef Knaust, musikalischer Leiter, gegenüber der "Krone". "Es soll eine aktualisierte Version des poetischen Werkes von Antoine de Saint-Exupéry mit der Musik von Nikolaus Schapfl werden, die unter die Haut geht. Ich möchte bewusst die typischen, prägnanten Bilder vom kleinen Prinzen brechen. Zuschauer sollen sich dazu zwingen, sich mehr ihrer Phantasie zu bedienen", erklärt Paul.
Den ersten Schritt, damit die Aufführungen von 4. bis 7. Oktober 2018 auf der Pernerinsel zustandekommen, leisteten die rund 200 Schüler mit ihrer kurzen, aber eindrucksvollen Performance samt Hebefigur mitten Alten Markt. Überdies kann jeder, der von der Oper überzeugt ist, auf der Crowdfunding-Plattform "Startnext" im Internet zur Finanzierung des Bühnenbildes beitragen.
Sandra Aigner, Kronen Zeitung
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