"Hat keine Ahnung"
Ex-Präsidenten Bush halten Trump für “Angeber”
Im Hause Bush hat Donald Trump keine Freunde - ganz im Gegenteil. Der frühere US-Präsident George H.W. Bush (1989-1993) findet, dass der jetzige Amtsinhaber ein "Angeber" ist, nur darauf bedacht, sein eigenes Ego zu füttern. Sein Sohn, Ex-Präsident George W. Bush (2001-2009), ist überzeugt, dass "dieser Kerl nicht weiß, was es bedeutet, Präsident zu sein".
Beide Bushs befürchten, dass Trump die republikanische Partei "zersprengt" hat. Das haben der Senior und der Junior dem Autor und Historiker Mark Updegrove gesagt, der ein Buch über die beiden früheren Staatsoberhäupter geschrieben hat.
"The Last Republicans" ("Die letzten Republikaner") soll am 14. November auf den Markt kommen. Updegrove gab vorab Einblicke in seine Interviews, über die am Samstag der Sender CNN und die "New York Times" berichteten.
Beide Bushs haben demnach bei der Wahl nicht für Trump gestimmt: Der Vater entschied sich für die Demokratin Hillary Clinton und der Sohn für "keinen der Genannten". Bush Junior wirft Trump vor, öffentlichen Zorn anzufachen, aber das harscheste Urteil kommt von seinem Vater.
"Ich mag ihn nicht", sagte er dem Autor nach dessen Angaben im Mai 2016. "Ich weiß nicht viel über ihn, aber ich weiß, er ist ein Angeber." Daher sei er selbst nicht zu begeistert, wenn er sich Trump als Führer des Landes vorstelle. Nicht der Dienst an der Öffentlichkeit motiviere Trump, sondern er sei anscheinend von einem "gewissen Ego" angetrieben.
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