Der Renault Espace war in einer abschüssigen, 90 Grad-Linkskurve rechts von der Fahrbahn abgekommen und über eine steil abfallende Böschung gerutscht. Der schwere Wagen touchierte vier Bäume, kam schließlich 15 Meter unterhalb des Straßenniveaus zum Stillstand. Die Feuerwehrleute gelangten über eine Seilsicherung zum Unfallfahrzeug. Der geschiedene Familienvater und Montagearbeiter Alfred M. (42) lag schwerst verletzt am Boden.
Trotz intensiver Reanimierungsversuche von Helfern verstarb der Mann aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen noch an der Unfallstelle. Tragisch: Erst im Sommer war seine Schwester bei einem Motorradunfall getötet worden. Der Wageninhaber Klaus G. (42) hatte sich selbst befreien können. Er war nur relativ leicht verletzt, dürfte eine Gehirnerschütterung davongetragen haben. Er wurde ins Kirchdorfer Spital eingeliefert.
Unklar war weiterhin, wer tatsächlich hinter dem Lenkrad gesessen war, deshalb wurden Faser- und Blutspuren gesichert. Der Feuerwehreinsatzleiter Peter Müller war betroffen: „Das ist heuer schon der vierte Verkehrstote in unserer Gemeinde.“ Erst in der Vorwoche hatte ein betrunkener Autoraser (24) einen 20-fachen Großvater getötet.
Foto: FF Pettenbach
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.