Keinen Sieger und kein Tor hat es im Test-Schlager zwischen England und Deutschland gegeben! Der Weltmeister war am Freitagabend im Londoner Wembley-Stadion vor 81.382 Zuschauern das etwas bessere Team, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Für die Truppe von Teamchef Joachim Löw war es die 20. Partie ohne Niederlage in Folge, in England ist sie seit 42 Jahren ohne Niederlage.
Löw probierte personell etwas aus, verhalf Marcel Halstenberg zum Debüt und Ilkay Gündogan nach langer Verletzungspause zum Comeback. Aufseiten der "Three Lions" fehlten gleich sieben Stammkräfte, darunter Topstar Harry Kane. Beiden Teams war daher auch die fehlende Eingespieltheit anzumerken. Gemein hatten sie zudem die fehlende Effizienz vor der Pause. Die beste Chance fand die DFB-Truppe vor, Leroy Sane traf mit einem Schuss die Latte (20.). Der Ball prallte deutlich vor der Torlinie wieder auf - kein Fall also für den Video-Schiedsrichter, der erstmals bei dem Klassiker im Einsatz war.
Nach dem Seitenwechsel gab es kaum mehr Highlights, gingen beide kein allzu großes Risiko ein. Am Dienstag wartet auf die Deutschen in Köln mit Frankreich der nächste Test-Kracher. Da geht es auch um Revanche für das 0:2 im EM-Halbfinale 2016. Die Franzosen setzten sich am Freitag im Stade de France gegen Österreichs WM-Quali-Gegner Wales 2:0 durch. Antoine Griezmann (18.) und Olivier Giroud (71.) sorgten für die Entscheidung. Bei den Walisern fehlte Real-Superstar Gareth Bale verletzungsbedingt.
Rapids Kvilitaia schießt Georgien zu Testspiel-Sieg
Giorgi Kvilitaia durfte sich im Dress der georgischen Nationalmannschaft über ein Erfolgserlebnis freuen! Der in der laufenden Bundesliga-Saison glücklose Rapid-Stürmer sorgte beim 1:0-Testerfolg in Gori gegen Zypern für den einzigen Treffer (24.) im Spiel. Kvilitaia war bis zur 82. Minute im Einsatz. Für Rapid hat der 24-Jährige bei zehn Liga-Einsätzen noch nicht getroffen.
Senegal sichert sich vorzeitig WM-Ticket
Der Senegal sicherte sich indes mit einem 2:0 gegen Südafrika vorzeitig das Ticket für die Fußball-WM 2018 in Russland. Durch den Auswärtserfolg sind die Senegalesen nicht mehr von der Spitze der Qualifikationsgruppe D zu verdrängen. Für das westafrikanische Land ist es die zweite WM-Teilnahme, 2002 war erst im Viertelfinale das Aus gekommen.
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