Kufstein-Sparchen

Masern in Schule: Kinder müssen zu Hause bleiben

Tirol
14.11.2017 15:49

Schon wieder wird aus Kufstein ein Masernfall gemeldet. Betroffen ist diesmal die Volksschule Sparchen. Ein ungeimpftes Kind hat sich mit der hoch ansteckenden Krankheit infiziert. Die Landessanitätsdirektion schließt weitere Fälle nicht aus. Mehrere Mitschüler müssen daher vorerst zu Hause bleiben.

Vergangene Woche gab es im Bezirkskrankenhaus Kufstein Masernalarm. Ein Zusammenhang mit dem aktuellen Fall ist laut Bezirkshauptmannschaft aber nicht erkennbar. Dass das Volksschulkind an Masern erkrankt ist, wurde durch einen Laborbefund bestätigt. "Das Kind befindet sich in Quarantäne", erklärt der Kufsteiner Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer. Die Schule ist informiert. Platzgummer: "Da etwa 20 Prozent der Mitschüler ungeschützt sind, mussten wir mehrere Kinder bis 29. November vom Schulbesuch freistellen. Nur so können wir eine Weiterverbreitung der Erkrankung effektiv verhindern." Umgehend wurde auch eine Impfaktion an der Volksschule Sparchen gestartet.

Masern sind hoch ansteckend. "Voller Schutz ist nur mit zwei Impfungen gewährleistet", betont Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion. Sie rät Eltern, den Impfpass der Kinder umgehend zu kontrollieren und im Bedarfsfall eine Impfung nachzuholen. Im Rahmen der Impfaktion Tirol ist die Masern-Mumps-Röteln-Impfung kostenlos.

Claudia Thurner, Kronen Zeitung

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