Deutschlands Nationalelf hat im letzten Länderspiel des Kalenderjahres die erste Niederlage 2017 gerade noch vereitelt. In Köln traf Lars Stindl erst in der 93. Minute zum 2:2-Endstand gegen Frankreich. Für die Gäste war Alexandre Lacazette doppelt erfolgreich. Frankreich stand knapp davor, Deutschland die erste Niederlage seit dem im direkten Duell gewonnenen EM-Halbfinale 2016 zuzufügen.
Bundestrainer Joachim Löw hatte im Vergleich zum 0:0 gegen England gleich auf sechs Positionen neue Kräfte aufgeboten. Die Franzosen legten vor 37.000 Zuschauern dann vor. Der bei Arsenal engagierte Lacazette hatte in der 34. Minute nach Vorarbeit von Anthony Martial leichtes Spiel.
Deutschland schaffte nach einem schnellen Gegenstoß durch Timo Werner in der 56. Minute den Ausgleich. Danach hatte der Weltmeister Oberwasser. Unmittelbar nachdem Toni Kroos per Freistoß die Latte getroffen hatte, schlug Frankreich aber zum zweiten Mal zu. Erneut Lacazette (71.) verwertete nach Pass von Jungstar Kylian Mbappe.
Stindl rettet Remis
Die Hausherren konnten danach lange nicht mehr zulegen, im Finish wechselten sowohl Löw als auch sein Gegenüber Didier Deschamps ausgiebig. Erst tief in der Nachspielzeit legte Mario Götze bei seinem Comeback in der DFB-Auswahl für den ebenfalls eingetauschten Stindl ab, der per Flachschuss traf. Deutschland bleibt damit seit Juli 2016 in nun 21 Partien ungeschlagen.
Belgien schlug Japan in einem weiteren Vergleich zweier WM-Teilnehmer mit 1:0. Romelu Lukaku erzielte in Brüssel in der 72. Minute das entscheidende Tor. Für den 24-jährigen Mittelstürmer von Manchester United war es sein 31. im Teamtrikot. Lukaku ist damit Belgiens Rekordtorschütze.
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