US-Präsident Donald Trump hat offenbar vor, die Einfuhr von Großwildjäger-Trophäen wie sein Vorgänger Barack Obama zu verbieten. Das deutete er am Sonntag auf Twitter an. Zuvor hatte er nach massiven Protesten von Tierschützern eine von seiner eigenen Regierung angeordnete Aufhebung der unter Obama verfügten Regelung auf Eis gelegt.
Sie untersagt es amerikanischen Großwildjägern, Trophäen der von ihnen in Sambia und Simbabwe erlegten Elefanten in die USA zu bringen.
"Es wird schwer sein, mich zu überzeugen"
In einem neuen Tweet am Sonntagabend (Ortszeit) kündigte Trump nun eine Entscheidung für die nächste Woche an. "Aber es wird schwer sein, mich davon zu überzeugen, meine Ansicht zu ändern, dass diese Horror-Show auf irgendeine Weise hilft, die Elefanten oder irgendwelche anderen Tiere zu schützen", schrieb Trump. Er bezog sich dabei auf die Argumentation der dem US-Innenministerium unterstellten Naturschutzbehörde FWS, die legale und regulierte Jagd könne helfen, bestimmte Tierbestände zu erhalten.
Weltweite Kritik an Trump-Söhnen
Naturschützer waren dagegen Sturm gelaufen. Auch aus dem Ausland kam Kritik. In den sozialen Medien kursierten Bilder, die die ältesten Söhne Trumps auf einer Safari in Simbabwe beim Jagen zeigen. Auf einem Foto hält Donald Trump Jr. einen abgeschnittenen Elefantenschwanz in der einen und ein Messer in der anderen Hand.
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