In der Vorweihnachtszeit klagen viele über schmerzhaftes Sodbrennen. Kein Wunder, Refluxbeschwerden treten oft durch Genuss von konzentriertem Zucker auf. Wer nun glaubt, mit künstlichen Süßungsmitteln dem saurem Aufstoßen entgehen zu können, der irrt sich allerdings!
Mehrere Studien zeigen nämlich: Jegliche Form von Zucker, auch Süßstoffe sowie Kohlehydrate im Allgemeinen stellen Gefahren für das Auftreten der Reflux-Krankheit dar.
Auf die Entstehung von Speiseröhrenkrebs wirken sich Zucker und seine Diätvariante (in Speisen sowie Getränken) ebenso aus.
"Eine große Studie aus den USA bestätigte ein bis zu 58 Prozent höheres Risiko für diesen Krebs durch regelmäßigen Konsum", so Doz. Dr. Martin Riegler, Leiter des Wiener Reflux Medical Zentrums. "Da die Studien einen klaren Zusammenhang zwischen (Diät)zuckerreicher Ernährung, Reflux und Übergewicht zeigen, hat sich bestätigt: Eine Ernährungsumstellung beugt deshalb letztlich auch Speiseröhrenkrebs vor!" Empfohlen wird mediterrane Ernährung mit möglichst geringem Kohlehydrate-Anteil sowie ein mindestens vierstündiges Intervall zwischen einer üppigen Abendmahlzeit und dem Zubettgehen.
Eva Greil-Schähs, Kronenzeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.