Gwyneth Paltrow, Angelina Jolie, Rose McGowan, Cara Delevingne: In den letzten Wochen hat halb Hollywood Vorwürfe gegen Harvey Weinstein erhoben. Und jetzt erhebt auch Uma Thurman das Wort gegen den Star-Produzenten und schreibt sich in einem wahren Hass-Posting die Abscheu gegen den 65-Jährigen von der Seele.
Für Kassenschlager wie "Pulp Fiction" und "Kill Bill", die von Weinstein produziert wurden, stand Uma Thurman vor der Kamera. Und während der Zusammenarbeit mit dem Hollywood-Mogul scheint auch die 47-Jährige ihre negativen Erfahrungen mit Weinstein gemacht zu haben. Das jedenfalls liest man aus dem Instagram-Posting, das die Aktrice zu Thanksgiving online stellte, heraus.
"Du verdienst keine Kugel!"
"Happy Thanksgiving!", beginnt Thurman ihre Tirade gegen Weinstein. "Ich bin heute dankbar dafür, dass ich lebe, ich bin dankbar für alle diejenigen, die ich liebe, und für diejenigen, die den Mut haben, für andere Menschen einzustehen. Ich sagte vor Kurzem ich sei wütend. Und ich habe Gründe. #metoo, falls ihr das nicht schon an meinem Blick gesehen habt."
Zu den Worten stellte die Schauspielerin ein Bild online, das sie mit zorniger Miene in "Kill Bill" zeigt. In dem Film spielte Thurman eine Frau, die den Mann verfolgt, der ihr großes Leid angetan hat. "Ich fühle, dass es wichtig ist, sich Zeit zu lassen, fair und genau zu sein, also ... happy Thanksgiving an alle!", schreibt die Aktrice weiter - und setzt in einer Klammer diese wütenden Worte an: "Außer für Harvey Weinstein und alle deine bösen Mitverschwörer - ich bin froh, dass es langsam geht, du verdienst keine Kugel!" Ihr Posting schließt Thurman mit einem Appell an ihre Fans: "Bleibt dran, Uma Thurman!"
Es wird deutlich, dass die Hollywood-Beauty es für gerecht hält, dass Harvey Weinstein seit Wochen für das, was er vielen Frauen in den letzten Jahrzehnten angetan hat, leiden muss. Und Thurman stellt zudem klar, dass sie die Leute aus dem Umfeld des Produzenten nicht nur für Mitwisser hält, sondern ihnen auch vorhält, so lange geschwiegen zu haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.