Im August 2017 wurde die Kösslmühle - ein markantes Gebäude in Gmunden - massiv beschädigt. Bei Arbeiten am Dach brach ein Stück Fassade heraus. Die Stadt glaubt inzwischen, dass das mit Absicht passiert sein könnte, die Ermittlungen laufen aber noch.
Unter Denkmalschutz steht die 1354 erbaute Kösslmühle nicht. Das ist ein Grund, warum die Eigentümer an deren Stelle ein Wohnprojekt umsetzen wollen, das aber nicht überall gut ankommt. Die Genehmigungsphase läuft.
Misstrauische Anrainer vermuteten deshalb sofort, dass die Fassade absichtlich zerstört worden war. Die Hauseigentümer sprechen von einem Unfall, als ein umgestürzter Baum vom Dach entfernt wurde.
BH ermittelt noch, Stadt glaubt nicht mehr an Unfall
Die BH Gmunden ermittelt den Tatbestand. Christina Gesswein-Spießberger von der Maximilianhof Immobilien GmbH, die das Haus besitzt: "Wir wurden zur Stellungnahme aufgefordert. Das Verfahren läuft an." Von Seiten der Stadt ist inzwischen immer öfter zu hören, dass durch Befragungen und Fotos ein Unfall eher ausgeschlossen wird.
Simone Waldl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.