Obwohl die Jahreskarten für Öffis oft teuer wirken, kostet Pendeln mit dem Auto noch viel mehr. Der VCÖ hat nun 16 klassische Strecken untersucht: Mit dem Ergebnis, dass der, der mit dem Auto zwischen Wels und Grieskirchen fährt, dreimal so viel zahlt, wie der, der die Bahn nutzt.
Jeder dritte Oberösterreicher wohnt weniger als fünf Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt. Viele andere müssen oft täglich weite Strecken und auch nervenraubende Staus in Kauf nehmen. Die längere Fahrzeit bleibt zwar auch den Öffi-Nutzern nicht erspart, immerhin entkommt man so aber häufig dem Stau.
16 typische Pendlerstrecken verglichen
Der Verkehrsclub VCÖ hat sich nun 16 typische Pendlerstrecken in Oberösterreich angesehen. Unter der Annahme, dass man 220 Tage im Jahr zur Arbeit und retour fährt, sowie dass ein Pkw-Kilometer mit 29 Cent zu Buche schlägt, wurden die Kosten fürs Auto- und Öffi-Pendeln verglichen. "Wer etwa zwischen Wels und Grieskirchen pendelt, zahlt für den öffentlichen Verkehr, inklusive Stadtverkehr in Wels, 847 Euro pro Jahr", weiß Christian Gratzer vom VCÖ. Und weiter: "Mit dem Auto liegen die Kosten bei 2800 Euro und sind somit dreimal so hoch."
Verglichen wurden außerdem folgende Strecken:
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