YouTube hat 2017 einige Menschen sehr reich gemacht: Die zehn populärsten YouTube-Stars haben im vergangenen Jahr ganze 80 Prozent mehr verdient als im Jahr zuvor und kommen insgesamt auf ein Salär von 127 Millionen US-Dollar. 16,5 Millionen US-Dollar sicherte sich allein der YouTube-Bestverdiener Daniel "DanTDM" Middleton, elf Millionen US-Dollar sackte ein Sechsjähriger ein.
Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Forbes" in seiner aktuellen Liste der am besten verdienenden YouTube-Stars. Der weltweite Top-Verdiener unter ihnen ist der Brite Daniel "DanTDM" Middleton, der seinen Lebensunterhalt mit sogenannten "Let’s Play"-Videos verdient. Das bedeutet, er filmt sich beim Spielen und streamt sein Tun an rund 17 Millionen Abonnenten.
Auch der zweitplatzierte YouTube-Topverdiener lässt seine Kassen mit Spielevideos klingeln. Evan Fong aus Kanada unterhält mit seinem YouTube-Kanal VanossGaming fast 22 Millionen Abonnenten und verdiente im vergangenen Jahr 15,5 Millionen US-Dollar mit seiner Popularität.
"Dude Perfect" veröffentlicht witzige Trickvideos
Am dritten Rang der YouTube-Topverdiener findet sich der erste Kanal, der keine "Let’s Play"-Videos zum Inhalt hat. "Dude Perfect" mit seinen rund 24,5 Millionen Abonnenten unterhält das Internet-Publikum stattdessen mit Trickvideos. Teils sportlich, teils beeindruckend geschickt, reichen die Clips für ein Einkommen von 14 Millionen US-Dollar im Jahr.
Nazi-Witze kosteten "PewDiePie" viel Geld
Dass es von ganz oben auch recht schnell wieder nach unten gehen kann, beweist der YouTube-Kanal von Felix "PewDiePie" Kjellberg. Der Schwede verdiente 2016 noch 15 Millionen US-Dollar, fiel heuer aber trotz sagenhaften 58 Millionen Abonnenten auf einen Verdienst von "nur" zwölf Millionen Dollar. Der Grund: Der Spiele-Streamer verscherzte es sich mit geschmacklosen Nazi-Witzen mit Werbekunden und Zuschauern, was direkte Auswirkungen auf seine Einnahmen hatte.
Spielzeugtester (6) verdient elf Millionen Dollar
Der weltweit wohl jüngste YouTube-Großverdiener ist der sechsjähriger Ryan, der auf seinem Kanal "Ryan ToysReview" regelmäßig neue Spielzeuge testet und seine Meinung zu ihnen kundtut. Die niedlichen Videos erreichen ein Publikum von 10,1 Millionen Abonnenten und spielten im vergangenen Jahr rund elf Millionen US-Dollar ein.
Der kleine Bub hat somit nicht nur den wohl coolsten Job, den er sich vorstellen kann. Er und seine Familie dürften mit ihrem YouTube-Kanal auch längst ausgesorgt haben.
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