iMac Pro

Apples neuer Top-Rechner kostet mindestens 5500 €

Elektronik
14.12.2017 15:52

Apples Antwort auf Microsofts Surface Studio für Kreative und Videomacher kann seit heute online vorbestellt werden. Der iMac Pro ist allerdings nichts für schmale Geldbörsen: Das günstigste Modell kostet schon 5500 Euro, mit besserer Ausstattung werden noch deutlich höhere Summen fällig.

Die Ausstattung des iMac Pro liest sich beeindruckend. Der All-in-One-Computer kommt mit einem 27-Zoll-Display mit sagenhaften 5120 mal 2880 Pixeln Auflösung und einer Helligkeit von 500 Nits. Beim Prozessor hat man die Wahl zwischen Intel Xeon-CPUs mit acht, zehn oder 18 Kernen. Der DDR4-RAM ist 32 bis 128 Gigabyte groß.

10-Gigabit-Ethernet und Grafikchip mit HBM2-Speicher
Daten landen auf einer ein bis vier Terabyte großen SSD, für Grafikpower sorgt die GPU AMD Radeon Pro Vega 56 mit acht Gigabyte extraflottem HBM2-Speicher. Wer noch mehr Leistung braucht, kann optional eine Vega-64-GPU mit 16 Gigabyte Grafikspeicher einbauen lassen. Die Anschlüsse umfassen je vier USB-3.0- und USB-C-Ports, einen 10-Gigabit-Netzwerkanschluss, einen SD-Speicherkartenleser und eine Audioklinke. Gefunkt wird über Gigabit-WLAN und Bluetooth 4.2.

Die beeindruckende Ausstattung hat allerdings einen hohen Preis. Wie "Heise" berichtet, kostet schon die günstigste Variante des iMac Pro 5500 Euro. Die Versionen mit Zehn- oder gar 18-Kern-Prozessor, mehr RAM, mehr SSD-Kapazität und stärkerer Radeon-Grafik dürften noch einmal teurer werden - um wie viel, ist nicht bekannt, da bislang nur das Einstiegsmodell vorbestellt werden kann.

iMac Pro und Surface Studio haben selbe Zielgruppe
Bei der Zielgruppe für Apples Monster-PC handelt es sich ausnahmslos um Profis, die professionelle Bild- und vor allem Videobearbeitung erwarten. Sie profitieren von der enorm hohen Auflösung ebenso wie von der zu erwartenden starken Multi-Threading-Performance des Rechners, etwa beim Bearbeiten und Enkodieren von 4K-Videos. Eine Zielgruppe, die auch Microsoft mit seinem teuren All-in-One-Rechner Surface Studio im Auge hat.

Am Ende dürfte Apples Profi-iMac auch einige Schwächen mit dem Rivalen von Microsoft teilen. Dazu zählt, dass sich ein All-in-One-Rechner im Bedarfsfall nur schlecht bis gar nicht aufrüsten lässt. Überdies dürften die ausschließlich an der Geräterückseite platzierten Anschlüsse etwas unpraktisch sein - etwa, wenn man eine Speicherkarte in das Gerät stecken will.

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