Langsam, aber sicher wird die "Scheidung" zwischen dem 1. FC Köln und dem langjährigen Klubtrainer Peter Stöger doch noch zu einer schmutzigen Angelegenheit! Im Vorfeld des Bundesliga-Duells der "Geißböcke" mit dem VfL Wolfsburg sah sich der neue Sport-Geschäftsführer der Kölner, Armin Veh, jedenfalls bemüßigt, "verbal mit dem Finger" auf den nunmehrigen Dortmund-Coach zu zeigen.
"Ich bin jetzt fünf Tage hier und konnte mir schon ein Bild machen. Zwar nicht endgültig, aber ein paar Dinge konnte ich schon erkennen. Die Jungs sind total willig, sie sind allerdings mental und vor allem körperlich schwer angeschlagen", erklärte Veh im "Sky"-Interview. So weit, so gut und so nachvollziehbar.
Ganz oben im VIDEO sehen Sie, was Stöger zu seinem Debüt-Sieg als Dortmund-Coach zu sagen hatte!
Dann allerdings der Nackenschlag gegen Stöger: "Da kann mein jetziger Trainer überhaupt nichts dafür. Dementsprechend hat das ein anderer zu verantworten, was den körperlichen Zustand betrifft. Wir haben 13 verletzte Spieler und das ist auch nicht normal. Wenn man 14 Spiele, drei Punkte und 13 Verletzte hat, dann hat mit Sicherheit etwas nicht gestimmt."
Wieso Veh allerdings bei seiner konkret-harschen Kritik nicht auch den "finalen Schritt" macht und den Namen Stögers nennt, auf den er sich ja ganz offensichtlich bezieht, bleibt sein Geheimnis…
Apropos: Stöger reagierte wenig später recht gelassen auf die heftige Schmähung von Veh. "Wenn es so bewertet wird, möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich die Mannschaft so hinterlassen habe", erklärte der Wiener im Sky-Interview. Er schätze Veh sehr, meinte Stöger und sagte abschließend: "Schöne Grüße nach Köln, es tut mir leid."
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