Herbert Bayer begann seine Karriere als Zeichner in Linz, anschließend führte ihn die Kunst an das Bauhaus in Weimar, später in die USA. Er verstarb 1985 in Kalifornien. Der Bauhaus-Meister, heute ein Klassiker der Kunstgeschichte, machte schon in den dreißiger Jahren mit surrealistischen Fotocollagen auf sich aufmerksam. Eine der berühmtesten heißt „Agierende Hände“ und zeigt vor einem Großstadthintergrund zwei Handflächen mit Augen. Dieses Stück Surrealismus, aber auch das berühmte „Selbstporträt“ mit einem fehlenden Stück Schulter zählen bereits zur „Sammlung Bayer“, die das Lentos über die Jahrzehnte hinweg erworben hat.
Mit der jetzt erhaltenen Stiftung gesellen sich weitere 48 Werke aus Bayers Gesamtschaffen dazu: Fotos, Zeichnungen, Plakate und Gemälde, die noch bis 9. April im Lentos-Untergeschoß ausgestellt sind.
Foto: Baum
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