2017 war für die Flugretter in Kärnten und Osttirol ein ereignisreiches Jahr. Insgesamt hoben die Rettungshubschrauber 3185 Mal ab - ergibt im Schnitt neun Einsätze pro Tag. Heuer beginnt für die Flugretter und Patienten eine neue Ära: Der RK1-Stützpunkt in Fresach erhält eine "fliegende Intensivstation".
Er gilt als modernster Notarzthubschrauber Österreichs: Mit dem "H145" kann die Crew von RK1 künftig Patienten mit bis zu 250 Kilo transportieren. "Damit verfügen wir erstmals über eine fliegende Intensivstation", erklärt Andreas Griesser von RK1.
Ab Mai soll es die ersten Probeflüge geben, ehe ab Juni der Betrieb starten kann.Damit könnte die Zahl der Rettungsflüge weiter steigen. Allein im Vorjahr verzeichneten die Rettungshubschrauber neun Einsätze täglich: Am häufigsten hob Christophorus 11 ab: 1268 Einsätze wurden geflogen. "Der Großteil betraf internistische und neurologische Notfälle", so C11-Leiter Michael Umschaden. Bei RK1 waren es 960 Einsätze.
Auch in Osttirol war 2017 ereignisreich: Christophorus 7 und Martin 4 hoben insgesamt 957 Mal ab.Langfristig planen die meisten Stützpunkte einen Nachtbetrieb. Die Genehmigung durch das Land fehlt aber noch. Derzeit sind nur Dämmerungsflüge erlaubt, falls Einsätze länger dauern.
C. Rosenzopf/A. Schwab, Kärntner Krone
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