Windräder mit Höhen bis zu 200 Meter prägen mancherorts bereits das Landschaftsbild. Umweltfreundliche Energie aus Windkraft könnte aber auch direkt vom Hausdach kommen. Die Erfindung von Manfred Taibl macht es möglich. Der Tüftler aus Leobendorf im Bezirk Korneuburg hat spezielle Anlagen dafür konstruiert.
Der Blick zum Horizont wird in den Ebenen zwischen Enns und Leitha oftmals durch riesige Windräder getrübt. Doch die aus Beaufort gewonnene Energie könnte bald auch direkt in Wohnsiedlungen fließen. "Mit meinen Windstrommodulen steht das Kraftwerk praktisch auf dem Hausdach", erklärt Manfred Taibl. Der Erfinder aus Leobendorf hat seine Idee bereits in konkrete Konstruktionspläne einfließen lassen und auch schon ein entsprechendes Patent in Händen.
50 Zentimeter im Durchmesser und drei Meter lang sind seine Anlagen, die durch spezielle Lamellen auch bei ungünstigem Winkel zur Windrichtung Energie liefern. Taibl: "Genutzt wird dabei vor allem der sogenannte Venturi-Effekt, der Wind im Inneren extrem beschleunigt." Mehr Infos unter: m.taibl@kabsi.at
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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