Das Stück soll zunächst sechs Mal im Oberanger Theater zu sehen sein, das rund 250 Zuschauer fasst und vor allem an auswärtige Produktionen vermietet. Später seien auch Gastspiele denkbar. Der homosexuelle 64-jährige Moshammer war in der Nacht zum 14. Jänner 2005 in seinem Haus in Grünwald von einem Iraker nach Sexspielen erdrosselt worden. Im Oktober 2006 starb auch sein Schoßhündchen Daisy - an einer Verengung der Luftröhre.
"Es wird keine Chronologie oder Biografie sein", sagte Autor und Regisseur Thalhammer, der unter anderem an der Vienna Musical School und der Oper Klosterneuburg tätig war und Bühnenwerke wie "Die Nachtgleiche" und "Late Night in Bangkok" verfasste. Vielmehr werde das Stück Schlaglichter auf Moshammers Leben werfen. Dabei wird es um seinen exzessiven Lebensstil ebenso gehen wie um sein Engagement für die Obdachlosen und seine Homosexualität.
Die von Rüdenauer komponierte Musik werde oberflächliche und anspruchsvolle Elemente haben - wie Moshammer Leben. Die Palette werde von klassischem Walzer bis zu experimentellen Songs reichen.
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