Rutengehen
Was du über Rutengänger wissen solltest
Schon die alten Ägypter taten es. Rutengehen, also das Aufspüren und Bestimmen von Störfeldern, ist so alt wie die Menschheit selbst. Alte Kultstätten, die sich in fast jedem Land finden, wurden nach diesem Wissen ausgewählt.
Nicht um Kultstätten, sondern einfach um unser persönliches Wohlbefinden geht es, wenn man sich heute an professionelle Rutengeher, sogenannte Radiästheten, wendet. Schlafstörungen, Konzentrationsmängel, gesteigerte Unruhe sind oft der Anlass für solche Untersuchungen in Haus oder Wohnung. Besonders genau werden dabei Orte untersucht, an denen man sich längere Zeit regelmäßig aufhält, wie zum Beispiel Schlaf- oder Arbeitsplätze. Grundlage dieser Untersuchungen ist die Annahme, dass es eine Reihe von Störfeldern, wie z.B. Wasseradern, gibt. Befindet sich nun das Bett genau über einem solchen Störfeld, kann dies - laut Radiästhesie - zu Beeinträchtigungen unseres Wohlbefindens führen. Als mögliche Folgen werden in der einschlägigen Literatur meist Zerschlagenheit in der Früh, Kopfschmerzen, Depressionen oder eine allgemeine Schwächung unseres Immunsystems angeführt.
Als neues Betätigungsfeld der Radiästheten hat sich in den letzten Jahren nun auch der weite Bereich des E-Smogs herausgebildet.
Geeignete Maßnahmen bei Störungen Am besten führt man solche Untersuchungen vor Wohnungseinrichtung oder Hausbau durch. Denn hier kann durch richtige Beratung bereits vorab eine optimale Nutzung der Räume festgelegt werden.
Wie sonst Abhilfe zu schaffen ist, darüber streiten sich selbst die Radiästheten. Empfehlen die einen sog. "Abschirmungen", z.B. Matten, so halten die anderen dies für wirkungslos. Die Lösung liegt dann in einem Umstellen der Wohnbereiche. Empfehlen die einen die Platzierung von bestimmten Edelsteinen zur Neutralisierung, halten die anderen dagegen, dass dies zu einer Verstärkung der Strahlen führt. In diesem Bereich ist also selbst unter Radiästheten kaum Einigkeit zu finden.
Auswahl eines Rutengehers Christian Galko ist Vorsitzender des österreichischen "Forums für Radiästhesie und Geobiologie" und selbst seit mehr als 16 Jahren in diesem Zweig tätig. Folgende Punkte sollten seiner Ansicht nach bei der Auswahl eines Radiästheten beachtet werden:
- Eine Mitgliedschaft allein in einem Verein oder Verband sagt für sich noch nichts über Fähigkeit und Eigung aus.
- Er verkauft keine Abschirmgeräte oder andere Artikel.
- Er verbreitet keine Angst und vermeidet vor allem unseriöse, angstmachende Aussagen wie etwa: "Sie schlafen auf einer krebserregenden Störzone".
- Er beschränkt sich in Aussagen und Beratung auf sein Tätigkeitsfeld - vor allem trifft er keine medizinischen Aussagen über Gesundheitszustand, körperliche Beschwerden o.ä. des möglichen Klienten.
- Er verfügt über eine fundierte und nachweisbare Ausbildung.
- Er besucht regelmäßige Weiterbildungen.
- Er verfügt über eine Gewerbeberechtigung.
- Er behandelt alle Ergebnisse von Untersuchung und Beratung absolut vertraulich.
Abschließend noch ein wichtiger Rat: Bei ungeklärten körperlichen Symptomen und Beschwerden sollte man allerdings immer zuerst den Arzt zur Abklärung aufsuchen. Denn das kann auch der erfahrenste Rutengeher nicht ersetzen!
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