In Geldnot

Skigebiete fordern Finanz- Spritze für Kunstschnee

Österreich
18.01.2007 19:21
Tauwetter und total schlammige Pisten - der heurige Winter ist für die Skifahrer kein Vergnügen. Und auch die Liftbetreiber leiden unter dem Ausbleiben der weißen Pracht. Die hohen Beschneiungskosten könnten kleine Wintersportregionen schon bald finanziell ruinieren. Soll der Katastrophenfonds helfen?

Ohne künstliche Beschneiung geht in den meisten Wintersportgegenden schon längst nichts mehr. Heuer ist die Situation besonders prekär. Doch Schneekanonen sind keine billige Investition.

Die Anschaffungskosten für eine Maschin liegen um die 30.000 Euro. Hinzu kommen noch wesentlich höhere Ausgaben für Rohre, Kabel und Pumpen. Ganz zu schweigen von den horrenden Stromkosten. Ein Kubikmeter der weißen Pracht beläuft sich somit auf rund vier Euro.

Immer mehr kleine Skigebiete fürchten sich - ob der horrenden Spesen - vor dem finanziellen Ruin. Erika Schwaiger, Betreiberin der Furtner-Lifte in Rohr im Gebirge (NÖ): "Die ständig steigenden Ausgaben fressen unsere Einnahmen auf." Und auch Freidl Kaltenegger, Besitzer der privaten Salzstiegl-Liftanlagen in der Steiermark schlägt Alarm: "Wir brauchen einen Zuschuss aus dem Katastrophenfonds des Landes. Schließlich profitiert die gesamte Region von weißen Pisten."

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