Zu dem Unfall war es gekommen, als bei der Demontage einer defekten Legierungsrutsche mit einem Kran ein Gurt riss und den 26-jährigen Arbeiter rücklings in die 800 Grad heiße Schlacke stieß.
Drei Arbeitskollegen, die den Vorfall beobachtet hatten, stürzten zum Schlackebehälter und zogen den 26-jährigen sofort aus dem kochenden Eisen. Trotz dieser raschen Hilfe verbrannten 50 Prozent der Hautoberfläche des Arbeiters.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der lebensgefährlich verletzte Mann vom Notarzthubschrauber ins AKH Wien geflogen.
Von Schlacke am Bein getroffen
Bereits am Sonntag hatte sich im steirischen Mitterdorf ein ähnlicher Arbeitsunfall ereignet: Ein 33-jähriger Arbeiter aus Mürzzuschlag wurde von heißer Schlacke, die aus einem mit flüssigem Stahl gefüllten Elektroofen spritzte, am linken Unterschenkel getroffen.
Der Verletzte wurde mit Verbrennungen zweiten bzw. dritten Grades in das LKH Bruck an der Mur eingeliefert, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.