Die EU-Kommission bemängelt den fehlenden Wettbewerb im dezentralen Banken-Sektor. Ein Vorwurf: Die regionalen Banken würden viele Leistungen gemeinsam erledigen. Brüssel will gegen Sparkassen, Raiffeisenbanken und Volksbanken ermitteln. Limberger hält die EU-Kritik für unangebracht: „Wir sind doch in vielen Gemeinden ein wichtiger ,finanzieller Nahversorger´. Einige Banken sind zu klein, um alle Erfordernisse einer Vollbank alleine zu bewältigen.“ Die Sparkasse Oberösterreich betreibt derzeit mit 1500 Mitarbeitern 135 Filialen und werde an ihrer erfolgreichen Struktur festhalten, betont Limberger.
Zudem putzt man mit Kosten von 25 bis 30 Millionen Euro einige der Filialen (Linz, Grieskirchen, Vöcklabruck, Schärding und Steyr) neu heraus. Die Filiale in der Hauptanstalt an der Linzer Promenade wird bis Herbst mit einer Glas-Pyramiden-Konstruktion neu gestylt. Limberger intensiviert zudem das persönliche Kundenservice: „Es wird in unseren Filialen wieder mehr ,menscheln`“, verspricht der „General“.
Foto: Horst Einöder
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