Am Ende der Gala im Berlinale-Palast erhoben sich die Zuschauer, um Piaf-Darstellerin Marion Cotillard und ihren Kollegen zu applaudieren. Bis zum 18. Februar zeigen die Internationalen Filmfestspiele Berlin rund 400 Filme aus aller Welt. Im offiziellen Wettbewerb konkurrieren 22 Regiearbeiten um den Goldenen und die Silbernen Bären.
Die Bilder der Stars bei der Berlinale-Eröffnung findest du in unserer Linkbox!
"La Vie en Rose" schildert in 140 Minuten schonungslos und emotional den Lebensweg von Piaf (1915-1963), die in ärmlichsten Verhältnissen aufwuchs und es bis auf die Konzertbühnen der Welt brachte. Als "Grande Dame des realistischen Chansons" rühre Piaf die Menschen mit ihrer Kunst nach wie vor, meinte Cotillard.
Berlinale-Chef Dieter Kosslick hat nach Meinung vieler Gäste bei dem Eröffnungsprogramm eine gute Hand bewiesen. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit meinte: "Ein ganz starker Film". Der siebenköpfigen internationalen Jury gehören auch die Schauspieler Mario Adorf und Willem Dafoe (im Bild) an.
Über den roten Teppich schritt bei der Eröffnung deutsche und internationale Filmprominenz. Der 84-jährige US-Regisseur Arthur Penn, der mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk geehrt wird, war ebenso gekommen wie US-Darsteller Jeff Goldblum. Unter den Gästen waren unter anderem die Schauspielerinnen Franka Potente, Veronica Ferres und Iris Berben.
Zwei deutsche Wettbewerbsfilme haben diesmal Bären-Chancen: Christian Petzold mit "Yella" und der Österreicher Stefan Ruzowitzky mit dem Film "Die Fälscher" über eine von den Nazis im KZ Sachsenhausen eingerichtete Fälscherwerkstatt.
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