Die Mannschaft von Gilbert Schaller muss nun zumindest ein weiteres Jahr darauf warten, um zum ersten Mal seit 1995 bzw. zum insgesamt vierten Mal in ein Weltgruppen-Viertelfinale einzuziehen. Um diese Chance zu bekommen, ist das Überstehen der für 21. bis 23. September angesetzten Relegation Voraussetzung. Der Gegner wird am 11. April in London zugelost. Die Aufgabe könnte um nicht vieles leichter werden, als es jene gegen Argentinien war.
Gegen den Vorjahres-Finalisten war durchaus mehr drinnen, doch blieben die Gastgeber bis zur Entscheidung ohne Einzel-Erfolg. Nach der Niederlage von Stefan Koubek gegen Jose Acasuso war die Dreisatz- Schlappe von Melzer gegen Guillermo Canas wohl der Knackpunkt. Doch Österreichs Nummer eins hätte beim 6:7, 6:3, 4:6, 6:4 und 2:6 gegen Del Potro die Wende einleiten können. „Eigentlich war ich der Fittere. Ich habe alles gegeben, was ich gehabt habe.“
Die Argentinier machen sich nun ein weiteres Mal auf den Weg, den Daviscup erstmals zu gewinnen. Wie immer seit 2002 haben sie die 1. Runde nun einmal überstanden - zum sechsten Mal en suite. Vom 6. bis 8. April trifft der Vorjahres-Finalist nun auswärts auf Schweden, die Skandinavier setzten sich in Weißrussland 3:2 durch.
Spanien und Frankreich im Viertelfinale
Spanien und Frankreich sind am Sonntag in das Viertelfinale der Weltgruppe im Tennis-Daviscup eingezogen. Für die Spanier schlug Fernando Verdasco in Genf den Schweizer Stephane Boli mit 6:3, 6:3, 6:2 und sorgte damit für das 3:1. Nächster Gegner der Iberer, die ohne den Weltranglisten-Zweiten Rafael Nadal (muskuläre Probleme) auskommen mussten, ist Tschechien oder die USA, die nach dem Doppel mit 2:1 in Führung lagen. In Clermont-Ferrand sicherte Richard Gasquet den Franzosen mit einem 6:3, 6:2, 7:5-Sieg über den Rumänen Andrei Pavel den dritten Punkt und damit das Weiterkommen. Frankreich trifft nun auf Titelverteidiger Russland oder Chile.
3:2 gegen Kroatien: Deutschland im Viertelfinale
Auch die deutsche Tennis-Nationalmannschaft steht nach einem 3:2-Erfolg gegen Kroatien im Viertelfinale des Daviscups. Der überragende Thomas Haas setzte sich am Sonntag mit 6:2, 7:6 und 6:4 gegen Ivan Ljubicic durch und schaffte den entscheidenden dritten Punkt in der Erstrundenpartie gegen den Champion von 2005. Im letzten Einzel unterlag Debütant Benjamin Becker dem kroatischen Ersatzspieler Marin Cilic mit 4:6, 6:1 und 1:6. In der Runde der letzten Acht trifft das deutsche
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.