Drama am Berg
Wieder drei Bergtote am Matterhorn
Die Rettungskolonne Zermatt und die Air-Zermatt begann ihre Suche am Freitag. Nachdem die Nordflanke des Matterhorns abgesucht worden sei, habe man die Männer auf dem Gletscher am Fuß des Matterhorns gefunden, so die Polizei.
Mehrere hundert Meter abgestürzt
Die fünf Alpinisten aus Polen stiegen am Mittwoch zur Hörnlihütte auf. Da sich einer der Bergsteiger verletzte, startete am nächsten Tag nur eine Dreierseilschaft Richtung Gipfel. Aus noch ungeklärten Gründen stürzten die Alpinisten vermutlich am Freitagmorgen mehrere hundert Meter in die Tiefe. Die drei Bergsteiger seien angeseilt gewesen.
Die Bergsteiger aus Osteuropa haben über gutes Material und ausreichend Erfahrung verfügt, sagte Polizeisprecher Renato Kalbermatten. Auch sei die Nordflanke des Matterhorns momentan gut begehbar. Die mangelnde Kenntnis des Berges könnte den Verunglückten zum Verhängnis geworden sein. Dadurch, dass sie angeseilt waren, genüge ein Ausrutscher eines Bergsteigers, um die anderen mit in den Tod zu reißen.
Erst vor zwölf Tagen, am letzten Jänner-Wochenende, waren drei Bergsteiger aus Bulgarien an der Matterhorn-Nordwand abgestürzt. Sie kamen alle ums Leben.
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