Eine Skitourengeherin aus dem Bezirk Vöcklabruck ist am Samstagnachmittag etwa 50 Meter tief in das Bett des Gennerbachs im Flachgau gestürzt. Die 30-Jährige wurde mittels Seil vom Hubschrauber "Christophorus 6" geborgen und mit Verdacht auf Oberschenkelbruch in das Landeskrankenhaus Salzburg eingeliefert.
Zwei 30-jährige Frauen aus dem Bezirk Vöcklabruck unternahmen eine Skitour von Hintersee auf die Genneralm. Da sie nach kurzer Gehzeit die Orientierung verloren, beschlossen sie, durch freies Gelände zur Genneralm aufzusteigen. Dabei dürften die Oberösterreicherinnen in Richtung Königsberghorn bzw. Holzeckkopf aufgestiegen sein. Als sie den Irrtum bemerkten, versuchten die 30-Jährigen in einer Seehöhe von etwa 1.200 Metern den steilen und schroffen Waldhang in Richtung Genneralm zu Fuß zu überqueren.
Gegen 16.00 Uhr gelangten sie in felsigem Gelände zum Gennerbachgraben. Eine der beiden Frauen probierte einen Abstieg in den steilen Graben. Dabei rutschte sie aus und stürzte etwa 50 Meter tief in das Bachbett, wo sie zunächst besinnungslos liegen blieb. Ihre Begleiterin verständigte per Handy den Polizeinotruf. Im Zuge der darauf folgenden Suchaktion durch Alpinbeamte, Bergrettung und Polizeihubschrauber konnten die beiden Frauen mittels Seil durch die Hubschrauberbesatzung gegen 17.00 Uhr geborgen werden.
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