Die Versicherungen sind in der Regel jährlich kündbar. Bei den Konsumentenschützern vom VKI schätzt man, dass die heimischen Autofahrer in Summe mindestens um 80 Millionen weniger zahlen müssten, wenn sie regelmäßig die Kosten vergleichen würden. Es gibt mehrere Anbieter, bei denen man zum Beispiel im Internet die gängigsten Versicherungen vergleichen kann (auch auf der VKI-Website, die du in der Info-Box findest).
Bei einem Test schwankte die Jahresprämie für einen VW Golf mit drei Millionen Versicherungssumme zwischen 172 Euro und 322 Euro (Bonusfahrer) beziehungsweise zwischen 556 Euro und 956 Euro (Anfänger, also Stufe 9). Bei einem Renault Espace betrug das "Sparpotenzial" 253 Euro bei Stufe null und 598 Euro für Stufe neun.
Nachlässe erfragen
Die Zeit der großen Rabatte in der Branche ist nach Meinung des VKI zwar vorbei, trotzdem sollte man bei seiner Versicherung nachfragen, ob es zum Beispiel für Wenigfahrer oder Mehrfachversicherer Nachlässe gibt. Auf jeden Fall günstiger ist es, Prämie (und motorbezogene Versicherungssteuer) jährlich zu bezahlen und nicht einmal im Monat.
Im VKI-Test schnitten von den Anbietern die Züritel, VAV und KLV am besten ab, die teuerste war die Basler. Wichtigstes Kriterium war die Prämienhöhe, aber auch andere Leistungen wie Freischadenbonus, Schalterpolizze oder Höhe der Versicherungssumme wurden berücksichtigt. Ähnlich hoch wie in der Haftpflicht sind die Unterschiede in der Kaskoversicherung. Auch hier empfiehlt der VKI, sich stets mehrere Angebote vorschlagen zu lassen.
Bild: Andi Schiel
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