2,6 Mrd. Euro davon werden an den bisherigen Eigentümer ÖGB zum Schuldenabbau gehen, rund 600 Millionen Euro in eine Kapitalerhöhung bei der BAWAG selbst fließen werden. Es handelt sich um den teuersten Bar-Bankkauf in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.
Neben Cerberus werden mit geringen Anteilen der Versicherer Generali, die österreichische Wüstenrot, die österreichische Post sowie eine Gruppe österreichischer Unternehmer um Hannes Androsch beteiligt sein.
EU-Prüfung der Staatshaftung geht weiter
Die EU-Prüfung der Staatshaftung für die BAWAG P.S.K geht auch nach der Freigabe des Verkaufs der fünftgrößten heimischen Bank an Cerberus weiter. "Das sind zwei völlig getrennte Verfahren", sagte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes am Mittwoch. Einen Zeitraum, wie lange die Prüfung noch dauern wird, wollte er nicht nennen.
Cerberus hatte den Abschluss des BAWAG-Kaufs zuletzt für Mitte Mai in Aussicht gestellt, allerdings abhängig von der Prüfung der Behörden. Ein Closing vor dem Ende der Prüfung würde das Risiko mit sich bringen, dass der neue Eigentümer eventuelle unrechtmäßig kassierte Staatsbeihilfen zurückzahlen müsste, so der Sprecher.
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