Jahrelanger Streit

13 Jahre für Hacken- Attacke auf Nachbarn

Österreich
06.03.2007 13:34
Mit einer Hacke hat ein 54-Jähriger am 22. September 2006 in Königstetten (Bezirk Tulln) ein Nachbarehepaar attackiert, mit dem er jahrelang in Streit gelebt hatte. Für diese Bluttat musste sich der Tischlermeister am Montag am Landesgericht St. Pölten verantworten und wurde - nicht rechtskräftig - zu 13 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Im Fall des männlichen Opfers folgten die Geschworenen der Anklage, die auf versuchten Mord gelautet hatte. Der Angriff auf die Frau wurde als absichtlich schwere Körperverletzung gewertet.

Das Ehepaar war durch die Hiebe lebensbedrohlich verletzt worden. Beide erlitten u.a. einen offenen Schädelbruch und schwere Verletzungen im Gesicht, an Armen und Händen.

Zu den Hintergründen der Bluttat wurde damals bekannt, dass die Rivalen bereits seit Jahren Konflikte ausgetragen hatten, von denen auch mehrere Gerichtsverhandlungen vor dem Bezirksgericht Tulln zeugten. Streitpunkte dabei waren die gemeinsame Grundstückszufahrt sowie verhinderte Baubewilligungen. Als der Nachbar am 22. September 2006 auf diesem Weg ein Loch bohrte, kam es zur Eskalation.

Symbolbild

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