Rekordverdächtig
Winter war weltweit der wärmste seit 1880
Der Winter 2003/2004 sei der zweitwärmste gewesen, an dritter Stelle folge der Winter 1997/1998. Zum Rekord habe diesmal vor allem der warme Jänner beigetragen, heißt es auf der Internet-Seite der NOAA. Die Organisation versorgt seit 200 Jahren die US-Regierung mit wissenschaftlichen Daten.
Zum Teil machen die Wissenschaftler das El-Nino-Wetterphänomen, das die Meeresoberfläche im östlichen Pazifik aufgewärmt habe, für den ungewöhnlich milden Winter verantwortlich. Allerdings sei die Entwicklung plötzlich abgebrochen. Im Februar sei das Wasser im Pazifik plötzlich um 0,3 Grad kälter geworden und habe damit nahe an der Durchschnittstemperatur gelegen, so die NOAA. Die Oberflächentemperatur aller Ozeane im Winter sei daher nur die zweitwärmste im Beobachtungszeitraum gewesen. Über den Landmassen sei es aber wärmer als jemals zuvor seit 1880 gewesen.
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