Krise bei Chrysler

Magna Steyr streicht 200 Leiharbeiter-Jobs in Graz

Österreich
21.03.2007 18:45
Die Krise des US-Autokonzerns Chrysler schlägt offensichtlich auch auf Magna Steyr in Graz durch. Wie das Unternehmen am Mittwoch bestätigte, werden die Produktionszahlen zurückgedreht, 200 Leiharbeiter mussten Ende letzter Woche ihren Arbeitsplatz verlassen. Dafür werden im eigenen Haus gleich viele Engineers aufgebaut.

Die Produktion der Chrysler-Modelle soll insgesamt verringert werden. Unternehmenssprecher Oberzaucher bestätigte, dass die Endmontage von drei auf zwei Schichten zurückgeschraubt wird. "Es stimmt, wir haben die dritte Schicht - die Nachtschicht - bei der Chrysler-Fertigung zurückgenommen und Mitarbeiter abgebaut, aber gleichzeitig werden gleich viele hoch qualifizierte Engineers wieder aufgebaut", so Oberzaucher. Alles in allem sind in Graz rund 9.000 Mitarbeiter beschäftigt, etwa 1.000 davon sind Leihkräfte.

500 Leiharbeiter wurden heuer schon abgebaut, weil Mercedes die Erzeugung des Allradmodells "E 4matic" ins Werk nach Sindelfingen (Deutschland) verlagert hat. Der nächste Personalabbau könnte schon zum Jahresende folgen, wenn die Erzeugung des "Voyager" in die USA abgezogen wird.

Chrysler hat im Vorjahr in Graz 90.000 Fahrzeuge (Jeep, Voyager, 300C) in Auftrag gegeben, 10.000 Stück mehr als 2005. Heuer werden die Produktionszahlen heruntergeschraubt, die genauen Daten werden aber nicht genannt.

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