Nach der überaus spannenden Partie war Gunnar Prokop, der wenige Tage zuvor das Kommando bei Hypo an sich gerissen hatte, völlig aus dem Häuschen. "Das ist fast ein Wunder, was da passiert ist. Ich bin überwältigt", erklärte der Coach. Vorentscheidend sei der Vorsprung von acht Toren schon kurz nach dem Wechsel gewesen. "Wir haben gewusst, da werden sie nervös", meinte Prokop, dessen Team wie zuletzt 2005 unter den letzten Vier steht. "Wir werden alles tun, dass wir heuer gewinnen. Die Mannschaft spielt noch immer für die Liese."
Die Däninnen hatten bis zum Wechsel den Rückstand in Grenzen gehalten, doch danach drehte Hypo auf. Aus gesicherter Abwehr - Piedade ließ Logwin nicht mehr zur Geltung kommen - wurde der Druck verstärkt, der Koreanerin Oh (7 Treffer), Topscorerin Rotis (12) und Co. gelang Tor um Tor. Schon in der 44. Minute war der Zehn-Tore- Rückstand aus dem Hinspiel erstmals egalisiert.
Danach gelang ÖHB-Nationalspielerin Logwin für Aalborg aus einem Sieben-Meter (zum 15:24) ihr einziger Treffer nach der Pause - diese Torsperre war ein Mitgrund für das Weiterkommen von Hypo. Den Däninnen half auch nicht, dass sie ihre Torfrau Lunde durch eine Feldspielerin ersetzten. Oh stellte auf 26:16 und 27:17, Rotis traf ebenso und nach einem Fridrikas-Treffer stand es 29:17. Und im umkämpften, hektischen Finale behielten die Gastgeberinnen die Nerven.
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