Marcelo Ebrard, neu gewählter Bürgermeister der mexikanischen Hauptstadt, sah sich aufgrund der anhaltend hohen Kriminalitätsrate dazu gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen. Angeblich gemeinsam mit Microsoft-Chef Bill Gates heckte er den Plan aus, der für eine Waffe einen Computer vorsieht. Dabei bleibt die Anonymität der Personen gewahrt.
Wer sich an dem Programm beteiligen will, muss allerdings eine Waffe mit einem Kaliber von mindestens neun Millimeter abgeben. Erst dann wird ein PC mit Microsoft-Software ausgehändigt. Für eine kleinkalibrige Schusswaffe lässt die Stadtverwaltung umgerechnet 200 Euro oder eine Xbox springen. Darüber hinaus "einen Fresskorb im Wert von 500 Pesos", berichtet die Nachrichtenagentur AFP, was umgerechnet immerhin 35 Euro in Nahrungsmitteln darstellt.
Bislang wurden 17 Waffen abgegeben, wie Polizeichef Olayo bestätigte. Zunächst nur auf den Stadtteil Tepito beschränkt, soll das Programm bei erfolgreicher Abwicklung allerdings auch auf einen weiteren Stadtteil ausgedehnt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.