Er habe am Montagvormittag mit Grad telefoniert, sagte Haider, dieser habe ihn ersucht, das Interesse für eine Fusion der beiden Klubs schriftlich niederzulegen. Der FC Pasching werde nun so rasch wie möglich eine Generalversammlung abhalten, bei der die notwendigen Beschlüsse gefasst werden sollen. Man rechne damit, dass die ganze Angelegenheit bis Anfang Mai unter Dach und Fach sein werde, so Haider weiter.
Zu Mittag traf sich der Landeshauptmann dann mit FCK-Obmann Josef Steindorfer, offenbar mit Erfolg. Die Zustimmung Steindorfers zu den Fusionsplänen sei "so gut wie sicher", hieß es am Nachmittag aus Kreisen des Fußballvereins. Steindorfer selbst war für eine Stellungnahme trotz mehrfacher Versuche nicht erreichbar.
"FC Kärnten neu" schon ab Herbst?
Sollte der Zusammenschluss gelingen, könnte der "FC Kärnten neu" ab Herbst in der Bundesliga spielen. Das dafür notwendige Budget bezifferte Haider mit "fünf bis sechs Millionen Euro". Er sei zuversichtlich, diese Summe aufbringen zu können. So sei Hauptsponsor Kelag vertraglich verpflichtet, die derzeitige Summe zu verdoppeln, wenn der FCK wieder in der obersten Liga spiele. Gespräche gebe es auch mit anderen möglichen Geldgebern.
Ob der Hedge-Fond-Anbieter Superfund, der ja Pasching finanziell unterstützt, auch beim neuen Klub als Sponsor auftreten wird, ist noch unklar. Jedenfalls werde kein Steuergeld fließen, versprach Haider.
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