Die Dritte Nationalratspräsidentin wies darauf hin, dass der Dieselpreis derzeit um 15 Cent niedriger sei als etwa in Italien, auch nach der Mineralölsteuer-Erhöhung werde noch ein großer Unterschied bestehen, der zu schließen sei. Die Regierung hatte beschlossen, die Möst ab Juli um 3 Cent (Benzin) bzw. 5 Cent (Diesel) anzuheben.
"Placeboangst" vor dem Klimaschutzgipfel
Darüber hinaus sieht Glawischnig "keinen Grund", die Lkw-Maut nicht flächendeckend einzuführen. Bestätigt sieht sich die Grüne Vize-Chefin in der Kritik von EU-Umweltkommissar Dimas, der am Montag zwar die österreichische Klimastrategie als "Schritt in die richtige Richtung" begrüßt hatte, gleichzeitig aber gemeint hatte, dies reiche nicht aus, um das nationale Kyoto-Ziel zu erreichen.
Glawischnig erwartet sich nun vom Klimaschutzgipfel am 16. April, dass er nicht zur "Placebo-Veranstaltung" verkomme. Die österreichische Klimastrategie müsse angepasst werden, damit das Kyoto-Ziel erreicht werde, forderte sie. Das Budget müsse für das Ergebnis dieses Gipfels "offen bleiben", forderte Glawischnig finanziellen Spielraum für den Klimaschutz.
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