95 Prozent des Körpers des Deutschen waren verbrannt. Seine Angehörigen hatten im Krankenhaus bis zuletzt gehofft, dass der 36-Jährige überleben würde. Bei dem Unglück am Samstag waren vier aus Deutschland stammende Mitarbeiter des Chip-Herstellers Infineon bei einem Landeversuch verunglückt. Sie waren in Klagenfurt gestartet.
Der Maschinenabsturz ereignete sich am Flughafen von Marina di Campo. Der Pilot habe vor dem Absturz zwei Landungsversuche auf der Piste des kleinen Flughafens unternommen, hieß es von den Behörden. Nach dem Aufprall sei die Maschine explodiert. Der Pilot und zwei der drei Insassen waren sofort ums Leben gekommen.
Der 36-jährige Deutsche war aus der Maschine geschleudert worden. Ihm waren zwei Personen zu Hilfe geeilt, die sich unweit des Unglücksortes aufgehalten hatten. "Es war eine schreckliche Szene, die ganzen Kleider des Mannes brannten. Wir haben mit unseren Jacken versucht, die Flammen zu löschen und ihn im Gras gewälzt", erklärte ein Zeuge.
Der Flughafen von Marina di Campo ist ohne Tower. "Man landet unter eigener Verantwortung", sagte eine Sprecherin des Flughafens. Bei einem ähnlichen Unfall im vergangenen Sommer waren fünf Deutsche ums Leben gekommen. Vor allem in der Frühlings- und Sommerzeit landen viele kleiner Maschinen auf dem Flughafen, der renommierten Badeortschaft der Insel.
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