„Mein Sohn ist erst sechs Wochen alt und heißt auch Tobias, dieses Schicksal hat mich sehr betroffen“, sagt Kerstin Taibon aus Kufstein - und schickt ein Paket mit Babysachen und Spielzeug nach Linz. Sie ist nicht die einzige: Viele junge Mütter wollen Babysachen spenden.
Denn die Sachen der Familie aus Alberndorf sind verbrannt, während die werdenden Eltern zur Geburt im Spital waren. In der Hektik hatte der werdende Vater vor der Abfahrt eine glosende Zigarette in den Müll geworfen. Die Küche fing Feuer: „Alles im Haus ist schwarz. Wir wissen nicht so recht, wie es weitergeht“, seufzt Vater Michael.
„Wir freuen und riesig, dass uns alle helfen!“
Die frischgebackene Mama Sonja Mayr (24) aus Alberndorf kommt mit putzmunterem Söhnchen Tobias heute aus dem Linzer Spital.
Wie geht’s jetzt nach dem Brand weiter?
Wir gehen fürs Erste einmal zu meinen Eltern nach Hause. Dort können wir auf jeden Fall bleiben. Bis jetzt hat der Michael bei einem Freund übernachtet, aber mit dem Baby geht das natürlich nicht mehr.
In der „OÖ-Krone“-Redaktion melden sich schon Mütter, die gerne Babysachen hergeben.
Das ist wirklich toll. Die können wir auf jeden Fall brauchen, wir haben ja gar nichts mehr, es ist alles verrußt. Überhaupt ist es ein Wahnsinn, wie hilfsbereit die Leute sind. Auch bei meinen Eltern zu Hause waren schon viele Bekannte und Freunde und haben Sachen vorbeigebracht! Das freut uns riesig!
Foto: Chris Koller
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