Im Herbst 2007 wollte Microsoft den iPod-Killer Zune in Europa auf den Markt bringen. Doch daraus scheint nun vorerst nichts zu werden, der Verkaufsstart wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Microsoft-Chef Steve Ballmer in einem Interview mit der "Wirtschaftswoche": "Bisher verlieren wir in dem Geschäft Geld, weil wir investieren müssen. Daher haben wir uns entschieden, noch nicht in neue Märkte zu gehen. Wann das der Fall sein wird, kann ich heute nicht sagen."
Fix dürfte hingegen der Verkaufsstart von Apples iPhone sein. Am 29. Juni soll es in den USA, Ende des Jahres dann auch in Europa so weit sein. Das Gerät werde je nach Speicherkapazität (vier und acht Gigabyte) in einer Preisspanne zwischen 499 und 599 US-Dollar (371 und 446 Euro) angeboten, sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag.
Das iPhone lässt sich als MP3-Player, Telefon und zum Surfen im Internet nutzen. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzprodukten hat es keine Tastatur, sondern wird über das berührungssensitive Display gesteuert. Einen ersten Eindruck davon vermitteln die offiziellen iPhone-Werbespots (siehe Infobox).
Bis Ende 2008 will man bei Apple zehn Millionen iPhones verkaufen und damit ein Prozent Anteil am Mobiltelefon-Markt erreichen.
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