Blutiger Überfall
Siebenfacher Mord in China-Restaurant geklärt
Den Ermittlungen zufolge waren die bewaffneten Männer vor allem auf Bargeld aus. Bei dem blutigen Überfall wurden Notebooks, Handys und Bargeld geraubt.
"Die schnelle Festnahme der ersten beiden Tatverdächtigen, akribische kriminalistische Ermittlungen und die erfolgreichen kriminaltechnischen Untersuchungen machten es möglich, dieses in Niedersachsen bisher einmalige brutale Verbrechen soweit aufzuklären", sagte der Direktor des Landeskriminalamtes, Uwe Kolmey.
Dem Großteil der mehr als 1000 Spuren sind die Ermittler bereits nachgegangen. Die kriminalwissenschaftlichen Untersuchungen der mehr als 4000 Beweise dauert an. In der Wohnung von einem der vier inhaftierten verdächtigen Männer wurde ein Kabelbinder sichergestellt. Die Täter hatten ihre Opfer mit Binder aus derselben Produktion bei dem Überfall gefesselt.
Bei dem Verbrechen waren Anfang Februar in Sittensen das Inhaber-Ehepaar und fünf Angestellte eines China-Restaurants erschossen worden. Die knapp zwei Jahre alte Tochter der Besitzer hatte überlebt. Gegen zwei 33 und 31 Jahre alte Vietnamesen wurde bereits Anklage wegen siebenfachen Mordes und schweren Raubes erhoben, auch ein 29-Jähriger und ein 40-Jähriger sitzen in Haft.
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