100 US-Ärzte nahmen an dem Sprechstunden-Experiment teil. Sie erklärten sich bereit, innerhalb von zwei Jahren von Schauspielern besucht zu werden, die sich als Patienten ausgaben. Die Unterhaltungen dieser Untersuchungen wurden heimlich aufgezeichnet.
Konzentration auf Patienten gefragt
Das Ergebnis: Ärzte, die viel redeten, gingen weniger auf die Bedürfnisse ihrer Patienten ein und behandelten sie schlechter. Vor allem, wenn die Götter in Weiß von ihrem eigenen Leben, ihren politischen Ansichten etc. erzählten, konzentrierten sie sich mehr auf sich selbst als auf den Patienten.
"Das persönliche Gespräch ist oft gut gemeint", so der Leiter der Studie, "aber wenn Ärzte viele Patienten in kurzer Zeit behandeln müssen, kann es kontraproduktiv sein."
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