Seit 1. Juli ist die Steuer auf Diesel um fünf Prozent, jene auf Benzin um drei Prozent höher. Und die meisten Tankstellenpächter haben die Teuerung bereits vollzogen, weiß Konsumentenschützer Georg Rathwallner von der Linzer Arbeiterkammer: „Wir haben uns landesweit 124 Tankstellen angeschaut. Beim Diesel haben ganze 25 Tankstellen den Preis um weniger als die Steuererhöhung angehoben, sie also nicht eins zu eins weitergegeben.“
Beim Superbenzin werden die Autofahrer derzeit noch weniger zur Kasse gebeten: 86 von 124 Tankstellen haben die Erhöhung noch nicht im vollen Ausmaß vollzogen. Im Hausruckviertel haben Pächter die Preise sogar bis zu drei Prozent gesenkt. „Dabei dürfte es sich aber um Irrtümer gehandelt haben“, schmunzelt Rathwallner.
Der Konsumentenschützer rät dennoch zum Rechenstift: „Billiger tanken rechnet sich nur, wenn der Anbieter in der Nähe ist. Kilometerweite Umwege kommen im Endeffekt genauso teuer.“
Foto: Johannes Markovsky
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