Kalt war 2005 mit seinem Film "Crash Test Dummies" bei zahlreichen Festivals erfolgreich, zuletzt bereitete er zwei neue Projekte ("Tiere", "Zum Essen") vor. Der in Zürich und München aufgewachsene Regisseur war lange Zeit als Journalist und Kolumnist tätig, bevor er sich 1991 dem Film zuwendete. Seit 1994 war er in Wien tätig.
Ein Interview, das Krone.at mit Jörg Kalt nach der Premiere von "Crash Test Dummies" führte, findest du in der Infobox.
Jörg Kalt kam am 11. Jänner 1967 in Suresnes bei Paris zur Welt. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er abwechselnd in Deutschland und der Schweiz. In Zürich begann er schließlich 1986 ein Verlagsvolontariat im Haffmans Verlag, bevor er sich an der Universität in Zürich für Anglistik und Jura einschrieb. Von 1989 bis 1991 war Kalt Redaktionsmitglied mehrerer Zeitschriften.
1991 wandte sich Kalt dann dem Film zu: Er begann ein Studium an der renommierten Prager Filmschule FAMU, wo 1992/93 sein erster Film "Eternity starts here" entstand. Nach zwei Jahren in Prag folgte 1994 der Wechseln nach Wien. Unter Peter Patzak studierte Kalt Regie an der Filmakademie, die den Kosmopoliten entscheidend prägen sollte. Mit seiner Abschlussarbeit an der Wiener Filmakademie, seinem ersten Langspielfilm "Richtung Zukunft durch die Nacht", legte Kalt schließlich einen veritablen Senkrechtstart hin.
Sein zweiter Spielfilm, "Crash Test Dummies", den Kalt in Wien und Rumänien drehte, lief 2005 bei der Berlinale und eröffnete im gleichen Jahr auch die Diagonale in Graz. Der Film rund um das Bewegen oder bewegt Werden, Leben oder gelebt Werden heimste mehrere Preise ein und feierte im Mai dieses Jahres auch seinen verspäteten Kinostart in Deutschland.
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